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Wie schön müssen Mütter im Kreißsaal sein?

Ein Drogeriemarkt hält diese Frage für ein Riesenthema – und ein großes Tabu. Dabei ist Make-up bei der Entbindung einfach nur völlig egal.

„Wie schön müssen Mamis denn im Kreißsaal sein?“, fragt ein Drogeriemarkt in seinem Blog, und wer mit gesundem Menschenverstand gesegnet ist, antwortet: Ist doch egal. Oder: So, wie sie sich am wohlsten fühlen. Oder: Frauen müssen überhaupt nichts. Frauen im Kreißsaal müssen ein Kind zur Welt bringen, das reicht als Aufgabe.

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Familiengründung darf kein Armutsrisiko sein

Wer Kinder bekommt, bei dem sollte finanziell, beruflich und emotional alles stimmen, sonst ist der Weg in die Armut kurz. Doch Brüche in der Biografie sind die Regel – darauf muss die Politik reagieren.

Fast 15 Prozent aller Kinder in Deutschland wachsen in Armut auf – sie leben nicht nur in Familien, die seit Generationen Sozialhilfe empfangen und den gesellschaftlichen Aufstieg nicht schaffen. Es sind Familien, die immer nur einen Schicksalsschlag von der Armut entfernt sind. Die häufigsten Gründe dafür, dass Haushalte unter die Armutsgrenze rutschen sind Trennung, Jobverlust und das dritte (oder vierte oder fünfte) Kind.

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Ding, dong, hier geht's ums Vögeln

Sexuelle Freiheit ist längst erreicht? Das dachte auch Margarete Stokowski – bis sie sexuelle Gewalt erlebte und nicht darüber sprechen konnte. In ihrem Buch macht sich die Autorin frei.

Als Vierjährige stürzt Margarete Stokowski mit dem Fahrrad und knallt sich den Lenker zwischen die Beine. Doch wie soll ein Mädchen sagen, dass es sich an der, äh, Dings wehgetan hat? An der Mumu? Muschi? Also, da unten halt? Margarete sagt nichts.

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Frauen, die nichts bereuen

Immer mehr Frauen werden ohne eigene Kinder alt. Wie fühlt sich das an? Fehlt ihnen was? Wir lassen die zu Wort kommen, die es wissen müssen.

Jede fünfte Mutter bereut es, Kinder bekommen zu haben, behauptete erst kürzlich wieder ein Umfrageinstitut. Nicht die erste Beobachtung dieser Art: Seit Orna Donaths Studie zum Thema „Regretting Motherhood“ läuft eine Debatte, die glauben machen könnte, Mütter, die lieber keine geworden wären, seien ein Massenphänomen.

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Selbstversuch Stromsparen

Immer online, alle Geräte auf Standby. Warum Ausmachen so schwierig ist – und Wegwerfen manchmal gut für die Umwelt.

Im Wohnzimmer blinkt der Router, auf dem Receiver dreht sich ein Rädchen. Aus der Steckerleiste daneben ragen diverse Aufladekabel, immer bereit, alle Handys. Tablets und Laptops des Hauses mit neuer Energie vollzutanken. Ein alter Werbespruch aus den Achtzigern kommt mir in den Sinn: Im Prinzip geht alles. Aber ohne Strom geht nichts.

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"Ich bin Mutter zweiter Klasse"

Interview

Die österreichische Autorin Gertraud Klemm schreibt so kritisch über Mütter, dass sie nach ihrem Roman „Aberland“ zur Galionsfigur der Regretting-Motherhood-Debatte gemacht wurde. Da überrascht es, in ihrem autobiografischen Buch „Muttergehäuse“ zu erfahren, wie unbedingt sie Kinder wollte und wie sehr sie unter ihrer Unfruchtbarkeit litt.

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Stoffwindeln im Test

Sind Stoffwindeln wirklich ökologischer? Und wie klappt das im Alltag? Unsere Autorin hat es ausprobiert.

Wer Müll vermeiden will, kann sich die Plastiktüte abgewöhnen, festes Shampoo statt Plastikflaschen kaufen oder zu frischem statt zu verpacktem Gemüse greifen. Doch all diese Bemühungen scheinen mir wirkungslos, wenn ich jeden zweiten Tag eine Tüte Windelmüll entsorge.

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Viele Grüße aus der Teilzeit-Falle

60 Prozent aller Eltern mit Kindern unter drei Jahren wünschen sich, dass beide Teilzeit arbeiten und sich die Care-Arbeit 50/50 aufteilen. Auf Dauer ziehen gerade mal zwei Prozent aller Familien dieses Modell durch.

Warum? Sind die alle unfähig, faul oder schlecht organisiert? Ist das die viel zitierte “verbale Aufgeschlossenheit bei gleichzeitiger Verhaltensstarre” der Männern? Oder sind es die Frauen, die zu freiwillig zurückstecken und sich der Auseinandersetzung mit ChefIn und Partner nicht stellen wollen?

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Quatsch mit Quote

Zwölf privilegierte Frauen wenden sich auf dem aktuellen Titel des „Focus“ gegen die Frauenquote. Und wollen dabei verwegen sein, wie die Frauen, die 1971 im „Stern“ zugaben: Wir haben abgetrieben. Im Text dann holen sie Argumente aus der Mottenkiste, die schon mehrfach widerlegt wurden.

Reden wir als Erstes über den Titel des aktuellen Focus: Der zeigt zwölf Frauen, die gegen die Frauenquote sind, und tut so, als wären diese „starken Frauen“ Rebellen, die gegen „Staats-Diktat und Gleichmacherei“ aufbegehren.

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