Stoffwindeln im Test

Sind Stoffwindeln wirklich ökologischer? Und wie klappt das im Alltag? Unsere Autorin hat es ausprobiert.

Wer Müll vermeiden will, kann sich die Plastiktüte abgewöhnen, festes Shampoo statt Plastikflaschen kaufen oder zu frischem statt zu verpacktem Gemüse greifen. Doch all diese Bemühungen scheinen mir wirkungslos, wenn ich jeden zweiten Tag eine Tüte Windelmüll entsorge.

Ganzen Text hier lesen

Quatsch mit Quote

Zwölf privilegierte Frauen wenden sich auf dem aktuellen Titel des „Focus“ gegen die Frauenquote. Und wollen dabei verwegen sein, wie die Frauen, die 1971 im „Stern“ zugaben: Wir haben abgetrieben. Im Text dann holen sie Argumente aus der Mottenkiste, die schon mehrfach widerlegt wurden.

Reden wir als Erstes über den Titel des aktuellen Focus: Der zeigt zwölf Frauen, die gegen die Frauenquote sind, und tut so, als wären diese „starken Frauen“ Rebellen, die gegen „Staats-Diktat und Gleichmacherei“ aufbegehren.

Ganzen Text hier lesen

Hier geht es nicht um Sex

Kesha, Gina-Lisa und die von Brock Turner missbrauchte Studentin aus Stanford haben eines gemeinsam: Ihre Geschichten verändern die Art, wie über sexuelle Gewalt diskutiert wird.

Erstens: Ein Mann vergewaltigt oder missbraucht eine bewusstlose Frau. Zweitens: Er kommt mit einem milden Urteil davon. Drittens: Es folgt laute, öffentliche Empörung.

Was daran neu ist? Die Empörung.

Ganzen Text hier lesen

Ich koche Kraut und Rüben

Wie weit ist das Gemüse gereist? Welches Obst hat überhaupt Saison? Und ist es bio? Unsere Autorin will auf Nachhaltigkeit achten. Und lernt, dass sie keine Ahnung hat.

Es ist Frühling. In der Gemüseabteilung gibt es: vier verschiedene Salatsorten, neun verschiedene Tomatenarten. Natürlich Gurken, Paprika. Champignons, diverse Kräuter. Kartoffeln, Karotten, Chicorée, Radicchio und Lauch. Außerdem Zucchini, Auberginen, Fenchel und Spargel. Über zu wenig Auswahl kann man sich nicht beklagen – also gibt es wieder schnelle Pasta mit Tomaten-Zucchini-Sauce? Moment, haben die gerade Saison?

Ganzen Text hier lesen

"Alle Freier sind Täter"

Nach einer Kindheit voller Missbrauch und Gewalt beginnt Huschke Mau, sich zu prostituieren. Der Ausstieg nach zehn Jahren im Milieu war schwierig. Heute sagt sie: Freiwillige Prostitution ist ein Mythos.

Huschke Mau ist 2014 durch ihren offenen Brief „Ich habe die Schnauze voll von euch Prostitutionsbefürworterinnen“ bekannt geworden, den unter anderem das feministische Magazin Emma veröffentlicht hat. Etwa zehn Jahre lang hat sie als Prostituierte gearbeitet und engagiert sich seit ihrem Ausstieg für ein Sexkaufverbot in Deutschland. Zuletzt hat sie den Verein Sisters e. V. mitgegründet, der Frauen beim Ausstieg aus der Prostitution helfen will. Huschke Mau ist ein Pseudonym.

Ganzen Text hier lesen

Alle wollen Mainstream sein

„Mainstream“ ist kein Schimpfwort mehr. Für die heute 14- bis 17-Jährigen ist es wichtig, Teil der Mehrheitsgesellschaft zu sein.

Jugendliche „gehen“ nicht online, sie sind es – immer. Das Internet ist eine Selbstverständlichkeit für sie, das Sinus-Institut spricht von „digitaler Sättigung“.

Die Sinus-Studie ist eine qualitative Erhebung, die auf 72 ausführlichen Interviews mit ausgewählten Jugendlichen basiert.

Ganzen Text hier lesen

Wie böse ist die Plastikverpackung?

Plastikfasten ist im Trend, deswegen macht unsere Autorin auch erst mal mit. Dann lernt sie: Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln geht anders.

In einem normalen Supermarkt auf Nachhaltigkeit achten? Sehr kompliziert. Beginnen wir in der Obst- und Gemüseabteilung: Als Kundin habe ich die Wahl zwischen der eingeschweißten Bio-Gurke und der losen Gurke aus konventioneller Landwirtschaft, genauso sieht es bei Äpfeln, Kartoffeln und Salat aus. Entweder unverpackt. Oder bio. Vor dem Kühlregal muss ich mich zwischen Bio-Milch im Tetrapack, Milch aus der Region (ebenfalls im Tetrapack) oder herkömmlicher Milch in der Mehrwegflasche entscheiden.

Ganzen Text hier lesen

Jeder muss sich kümmern

Frauen sorgen viel mehr für andere als Männer. Doch in der Debatte um Care-Arbeit geht es nicht um Gleichberechtigung – sondern darum, was wir wichtig finden.

„Who cares“ lässt sich mit „Wen interessiert’s“ übersetzen – eine rhetorische Frage, auf die die Antwort meistens lautet: Niemanden. Wörtlich übersetzt könnte es aber auch „Wer kümmert sich?“ bedeuten. Gerade am Equal Care Day ist das eine gute Frage.

Ganzen Text hier lesen

Schluss mit Coffee to go: Pause statt Plastikbecher

Alles zum Mitnehmen spart Zeit? Vor allem kostet es Nerven, hat unsere Autorin festgestellt.

Guten Morgen! Haben Sie es heute wieder nicht geschafft, zu Hause zu frühstücken? Geht mir auch oft so. Dann flitze ich auf dem Weg in die Arbeit in eine Bäckerei, „einen Cappuccino zum Mitnehmen, bitte!“ Rein in die U-Bahn, das Handy in der einen, den Kaffee in der anderen Hand. Rolltreppe wieder hoch, Becher in den Müll – ach, der ist schon voller Becher, na ja, einer geht noch rein.

Ganzen Text hier lesen